Kongress zur nachhaltigen Honigbienenhaltung

Liebe Imkerinnen und Imker,

für den Kongress zur nachhaltigen Honigbienenhaltung sind noch einige Plätze frei!
Nutzt den u.s. Link um mehr Informationen zu erhalten und Euch noch anzumelden:

https://www.ktmlandingpage.bmel.de/honigbienenhaltung/honeybee-keeping/

Eine Kostenübernahme durch D.I.B, ist nicht möglich

Ganz herzliche Grüße!

Lena Temmen

Futterkranzprobe und Varoabehandlung

Liebe Imkerinnen und liebe Imker,

Der August neigt sich schon wieder dem Ende zu, die Spättrachternte ist geschleudert und unsere Bienen werden gerade aufgefüttert und behandelt.

Es ist also wieder die Zeit gekommen, die jährlichen Futterkranzproben zu entnehmen, um unsere Völker auf Sporen der Amerikanische Faulbrut zu testen.

Euren Proben könnt Ihr bei Artur Venekamp, Lammertsfehner Str. 59, 26670 Uplengen, oder bei Gerhard Brunken, Heidestraße 9, 26849 Filsum bis Ende September abgeben.

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Für all diejenigen, die noch behandeln müssen, oder einen weiteren Durchgang planen und nach der „Schwammtuchmethode“ arbeiten, ergibt sich ab nächste Woche ein gutes Zeitfenster mit passenden Temperaturen. Also nutzt diese Gelegenheit aus, um den Milbendruck wirksam und einigermaßen schonend zu senken.

Anwender von Verdunstern unterschiedlicher Hersteller genießen einen größeren Toleranzbereich bezüglich des Wetters und der Außentemperaturen und sind somit nicht ganz so stark an die Witterungsverhältnisse gebunden.

Solltet Ihr noch Fragen haben, meldet Euch gerne bei uns!

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Ganz herzliche Grüße!

Lena Temmen
Schriftführerin Imkerverein Uplengen-Hesel e.V. von 1978

LV Termine / Veranstaltungen 2023

Sehr geehrte Imkerinnen, sehr geehrte Imker,

hiermit möchten wir Sie auf einige Termine bzw. Veranstaltungen des Landesverbandes hinweisen, zu denen Sie sich gerne per Email in der Geschäftsstelle anmelden können!

Die genauen Hinweise zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage unter dem Link "Schulungen/Module 2.0"

02.09.2023           Bienenweide - Imker und Biene im Dienst der Umwelt!  (Haren/Ems)

07.+ 08.10.2023  BSV-Neuausbilung (Aurich)

04.11.2023           Recht in der Imkerei (Bad Zwischenahn/Wehnen)

04.11.2023           Biologie der Honigbiene (Belm)

Teilnahme an der Honigprämierung 2023 noch bis zum 09.09.2023 (Abgabefrist der Honiglose) möglich!

Mit imkerlichen Grüßen

Stefanie Paletta
-Geschäftsstellenleitung-

Landesverband der Imker Weser Ems e.V.
Mars-la-Tour-Str. 13, 26121 Oldenburg
info@imker-weser-ems.de
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Bienen AG in Oberschule Remels

Liebe Vereinsmitglieder,

die Oberschule Remels plant ab dem kommenden Schuljahr ihr Ganztagsangebot auszuweiten und neben den zahlreichen Sport-Arbeitsgemeinschaften (Abkürzung AG), auch eine Angel-AG, sowie eine Bienen-/Imker-AG anzubieten. 
Hierfür möchte die OBS Remels Kooperationspartner von außerhalb gewinnen und ist an uns herangetreten.

In einem persönlichen Gespräch mit Frau Grüßing haben wir die Rahmenbedingungen und unsere Möglichkeiten besprochen. Diese sehen wie folgt aus:

Start der AG ab nächstes Jahr Februar 2024 zu Beginn  des 2. Schulhalbjahres (die Umsetzung zum neuen Schuljahr im August 2023 ist nicht realistisch)

Die AG soll einmal die Woche nachmittags von 13:50-15:25 Uhr erfolgen, zur Auswahl stehen Di/Mi/Do, der Imker/die Imkerin kann bestimmen, an welchem der drei Tage die AG stattfinden soll

"Imkerführerschein“

 

Liebe Vereinsmitglieder,

die Einführung einer Nachweispflicht der grundlegenden Sachkunde im Umgang mit Bienenvölkern für Hobbyimker, der sogenannte „Imkerführerschein“ ist in der vergangenen Zeit immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Debatten gewesen und ist sicherlich auch uns allen ein Begriff. 
Diesen „Führerschein“ für Imker fordert nun die rot-schwarze Landesregierung in Niedersachsen.

Ein entsprechender Antrag zu einem Imkerschein für den Umgang mit Bienenvölkern soll am heutigenMittwoch im Landtag beraten werden.

"Die Erfordernisse für diesen Sachkunde-Nachweis möchten wir mit unserem Entschließungsantrag auf Bundesebene einheitlich festlegen. Sollte hier keine Regelung möglich sein, wollen wir in Niedersachsen eine eigene Lösung schaffen", sagte der SPD-Abgeordnete Philipp Raulfs. Mit einem Imkerschein solle das Tierwohl sichergestellt und die Verbreitung möglicher Krankheiten vermieden werden.

Weitere Gründe für den Imkerschein sind auch unter anderem die kontinuierlich stark ansteigende Zahl der Hobbyimker und die bislang „laschen“ Regelungen und Gesetze in der Imkerei.

Jeder kann sich ein Bienenvolk kaufen. Außerdem benötigen Hobbyimker derzeit keinerlei Genehmigung, um Bienenstöcke aufzustellen - egal ob im Garten, auf der Garage, auf dem Dach eines Hochhauses oder auf dem Balkon. Die Imkerei muss lediglich angemeldet werden.
Nach Angaben des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) gibt es landesweit aktuell rund 14.000 Imker mit etwa 100.000 Bienenvölkern, die in Vereinen organisiert sind. Hinzu kommen schätzungsweise weitere 10 bis 20 Prozent an Imkern, die sich keinem Verein angeschlossen haben.
Viele neue Imker würden die Mitgliedschaft in einem Verein ablehnen, heißt es vom Laves. Bienenhaltung ist jedoch nicht einfach und erfordert einiges an Wissen und Erfahrung. Honigbienen bleiben nicht auf dem Grundstück, wo ihr Bienenstock steht, sondern bewegen sich in einem Radius von etwa 3-4km. Deshalb sei jeder Imker quasi mit anderen verbunden, und die Gesundheit seiner Tiere könne auch die der anderen beeinflussen. Die Vorbeugung und Bekämpfung von Bienen-Erkrankungen sei daher von enormer Bedeutung. 
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsen-fordert-Fuehrerschein-fuer-Hobbyimker,imkerschein100.html

Wird es nun ernst und nähert man sich einer Entscheidung?

Ich persönlich befürworte eine bundesweit einheitliche  Nachweispflicht der Sach- und Fachkunde.

In bereits unzähligen anderen Bereichen unseres Lebens ist es gang und gäbe und immer häufiger die Voraussetzung zur selbständigen Ausübung erlaubnispflichtiger bzw. reglementierter Gewerbe.
Im Bereich der Tierhaltung ist der Sachkundenachweis für Hundehalter sicherlich der Bekannteste.

Die Bienenhaltung ist komplex, vielschichtig und anspruchsvoll und wird oftmals unterschätzt.

Jedem sollte vollkommen bewusst sein, welche Verantwortung man übernimmt, denn Berufsimker und Hobbyimker sind Nutztierhalter und das Tierschutzgesetz und die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung verlangen von allen Personen, die Tiere halten, pflegen oder betreuen, entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit denselben. 
Die Honigbiene ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier der Menschen.
Fehlt einem jegliches Wissen oder haben die Kenntnisse große Lücken, ist meiner Meinung nach die Haltung von Bienen und allen anderen Lebewesen nicht umsetzbar/unmöglich. Den Wenigsten ist dies am Anfang wirklich klar!

Doch was mich fast genauso beschäftigt wie der Imkerschein, ist die erschreckend große Ablehnung der nachfolgenden Jungimker gegenüber einer Vereinsmitgliedschaft. Was sind die Gründe hierfür?

Denn wirft man einen genaueren Blick auf die Pro und Contra Argumente einer Vereinsmitgliedschaft im lokalen Imkerverein, spricht äußerst wenig gegen einen Eintritt, die Vielzahl an Vorteilen, die sich einem durch die Mitgliedschaft eröffnen, können also kein Grund für die allgemeine Ablehnung sein. Woran liegt es also dann? Mangelnde Kommunikation oder unzureichender Informationsfluss des Vereins nach außen? 
Welche Anforderungen und Erwartungen haben die nachkommenden Imkergenerationen an den lokalen Imkerverein? Wird eine Mitgliedschaft im Verein eventuell als ein zusätzliches Laster gesehen?

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Ich glaube wir schauen alle mit Spannung und Neugier  auf die anstehenden Entscheidungen und die weitere Entwicklung in den kommenden Monaten.

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Sollte es Eurerseits Anregungen oder Ergänzungen zu diesem Thema geben oder Ihr möchtet hierzu Eure eigenen Einschätzungen oder persönliche Meinung abgeben, darf dies sehr gerne tun! 
Schickt mir Eure Gedanken und Antworten an die bekannte Emailadresse:

post@imkerverein-uplengen-hesel.de

Ich freue mich auf Rückmeldungen!

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Ganz herzliche Grüße!

Eure Lena

 

Tagebuch einer Biene

Hallo Bienenfreunde,

Die Arbeiten an den Bienenvölkern neigen sich dem Ende und mit dem Herbst, der heute bei uns angekommen ist, beginnt auch wieder die Kinozeit. 

Am 7.Oktober startet der Dokumentarfilm „Tagebuch einer Biene“

-Wie sieht ein Leben aus, das nur sieben Wochen lang ist? Wie ist das Leben einer Biene, von ihrem Schlupf bis zu ihrem letzten Tag? Davon erzählt Dennis Wells mit aufregenden Bildern, mit einem einfühlsamen, von Anna und Nellie Thalbach gesprochenem Text und mit ganz viel Emotion. Der spannendste und mitreißendste Naturfilm seit Langem.-

Man erfährt in diesen 90 Minuten viel über die Bienen. Mehr, als man gemeinhin noch aus dem Biologie-Unterricht behalten hat. Das macht den Film zu einer lehrreichen Angelegenheit, ohne dass der Unterhaltungswert dabei jemals zu kurz kommen würde. „Tagebuch einer Biene“ ist ein phantastischer Film für Jung und Alt, der jedem Zuschauer noch etwas über diese wundersamen Tiere beibringen kann.

Ein Besuch mit der Familie lohnt sich!

Link zur Website:

http://www.filmweltverleih.de/cinema/movie/tagebuch-einer-biene

Link zum Trailer:

https://youtu.be/NpkZa1Vbk6k

 

Ganz herzliche Grüße!

Eure Lena

EuGH bestätigt Neonikotinoidverbot

Aktuelle Entwicklungen Pflanzenschutz

EuGH bestätigt Neonikotinoidverbot

2013 hatten die Konzerne Syngenta und Bayer CropScience gegen die Entscheidung der EU-Kommission geklagt, den Einsatz der Neonikotinoide Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam einzuschränken. Begründet wurde die Klage damit, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hätte die Wirkstoffe ungenau und unvollständig geprüft. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte die Klage im Mai 2018 in vollem Umfang abgewiesen. Dagegen hatte Bayer CropScience wiederum Rechtsmittel eingelegt und beantragt, das Urteil und die Anwendungsbeschränkungen aufzuheben. Heute wiesen die Luxemburger Richter die Klage des Chemiekonzerns zurück.

Der Präsident des Deutschen Imkerbundes e.V., Torsten Ellmann, begrüßt das Urteil: „Unser Verband setzt sich seit Jahren für eine Stärkung des Bienen- und Produktschutzes ein, der durch die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln nicht gefährdet werden darf. Zur chronischen und subletalen Wirkung von Neonikotinoiden auf Honigbienen wurden viele Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, dass diese Wirkstoffe unter anderem den Reproduktionserfolg von Königinnen und Drohnen beeinflussen, die Mittel Auswirkungen auf die Entwicklung der Futtersaftdrüsen von Ammenbienen haben, das Lern- und Orientierungsverhalten beeinflussen sowie die Abläufe im komplexen Bienenstocksystem stören. Die Richter haben mit ihrem heutigen Urteil bestätigt, dass die Anwendungseinschränkung zu Recht besteht.“

Hier geht's zur PDF-Version der Pressemitteilung